Taxonomie der Lernziele im Organisationslernen:
Dimension
8.4: Lernen der Selbstlegitimation und Selbstreferenz.
Die Organisation lernt, als Organisation sich aus sich selbst
heraus zu legitimieren und zu referenzieren durch
- Personen und Organisationen, welche die Organisation tragen,
- Personen und Organisationen, welche die Organisation bilden,
- Personen und Organisationen, welche die Organisation nutzen,
- Personen und Organisationen, welche das Umfeld der
Organisation bilden.
Taxonomie der Lernziele für die Selbstlegitimation und
Selbstreferenz im Organisationslernen nach
Heinrich Keßler:
- Lernen der Art und Weise der Verbindungen von eigenen und
gemeinsamen Werten.
- Lernen der Zulassung und Gestaltung von Symbolen für die
Organisation oder die Zugehörigkeit zur Organisation.
- Lernen der Art und Weise der Bezugnahme auf die Organisation
durch Außenstehende oder Mitglieder der Organisation in ihrem
"privaten" Umfeld.
- Lernen der Tradition und Tradierung (Übertragung).
- Lernen der Bewahrung und Beschützung der Geheimnisse des
"Allerheiligsten".
- Lernen der offiziellen Benennung und Vertretung des
(offiziell) Gemeinsamen.
- Lernen der Formen des Zusammenhalts.
- Lernen der Art und Weise und Formen des Zusammenlebens.
- Lernen der Früherkennung von hinfällig gewordenen
Begründungen, Grundlagen oder generellen, stillschweigenden oder
ausdrücklichen Vereinbarungen.
- Lernen der Früherkennung und Lernen der Auseinandersetzung
mit Neuerungen, Fremden, Ideen, Erkenntnissen, Entdeckungen,
Lösungen und Problemen.
Gliederungen:
Weitere und andere Gliederungen sind möglich. Verwenden Sie die Beispiele als Hintergrund bei der Arbeit mit anderen Kontexten.